Jeannette Geissmann

Architekten HTL/SIA

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2017
Neubau Wohnüberbauung Waldacker
St. Gallen, SG
(Projektwettbewerb, enge Auswahl)

Veranstalter
Ortsbürgergemeinde St. Gallen
ERR Raumplaner, St. Gallen

Planungsteam
Architekt: ARGE Geissmann Architektur mit Felix Sigrist & Flur Architekten
Landschaftsarchitekt: Hofmann & Müller, Zürich

Mitarbeit
Sandra Soares
Jeannette Geissmann

Bauaufgabe
Überbauung mit 90 Wohnungen und
Einstellgarage im Waldacker
CH- St. Gallen

Termine
Projektwettbewerb 2017

Ort und Einbindung
Das Areal liegt an exponierter Hanglage, über dem weitläufigen Grünkorridor, der vom Burgweiherareal mit seinem markanten „Tröckneturm“, Richtung Westen verläuft. Die Wohnbebauung wird harmonisch, mit zwei abgewinkelten Langbauten, in die Topografie eingebunden, dabei bildet das Ensemble einen klaren Abschluss zum Grünraum. Die Kopfflügel sind mit einem Attika ausgebildet, dadurch erfahren die Volumen eine zusätzliche Akzentuierung.

Idee und Konzeption
Beide Volumen setzen sich jeweils aus zwei leicht abgewinkelten Flügeln mit je unterschiedlicher Struktur zusammen. An dieser wunderbaren, stadtnahen Lage im Grünen, soll qualitativ hochwertiger und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Der Projektvorschlag beinhaltet 80 Wohnungen, mit jeweils sehr grosszügigen, individuellen Balkonen und Gärten, sowie gemeinschaftlichen, identitätsstiftenden Aussenräumen.

Die Wohnungen sind beidseitig orientiert und verlaufen quer durch die Gebäude. Diese Durchlässigkeit schafft zudem eine vielschichtige Räumlichkeit mit reichhaltigen Innen-Aussenbezügen und spannungsvollen, wohnlichen Raumabfolgen zwischen den Gebäuden.

Bauweise
Dank der einfachen Gebäudegeometrie und Bauweise lassen sich unterschiedliche Grundrisse, flexible Nutzungsstrukturen und eine ökonomische Bauweise entwickeln. Die hybride Bauweise kombiniert die starken Eigenschaften des Massivbaus mit denen des Holzbaus. Die weiche Fassadenhaut besteht aus einer behandelten Holzschalung. Die Wahl der Konstruktion berücksichtigt die traditionelle Bauweise und stellt einen Bezug zum markanten „Tröckneturm“ dar.